Menschliches Fühlen und Verhalten geht aus einem Ursachengeflecht hervor. Es gibt nach meiner Vorstellung verschiedene Schichten des Menschen, die zeitlich nacheinander entstehen und zum Teil Fundament für andere Schichten sind.
Stufenaufbau des Menschen | |
1. | Natur, materieller, physischer Körper. Der Mensch als biotisches Wesen. |
2. | Psyche. Der Mensch als psychisches Wesen. |
3. | Gesellschaft, Soziales. Der Mensch als gesellschaftliches, soziales Wesen. |
4. | Vernunft, Verstand, Intellekt, Der Mensch als vernünftiges Wesen. |
Den Menschen nur als biotisches Wesen zu sehen, würde sein Wesen verfehlen. Aber seine Natur zu ignorieren, würde sein Wesen ebenso verfehlen. Die Natur ist die unterste Schicht, auf der alle anderen Schichten aufbauen, ohne die es die anderen Schichten nicht geben würde. Wie sollte ein Mensch im Verlaufe seiner Sozialisation eine psychische Struktur herausbilden, wenn es nicht das natürliche Organ Gehirn gäbe? Ohne Physis keine Psyche. Wie sollte der Mensch ein gesellschaftliches Wesen sein können, hätte er nicht einen natürlichen Körper? Wie sollte er Vernunft herausbilden können, hätte er kein Gehirn? (Für die Herausbildung von Vernunft und Wissen ist aber auch die Gemeinschaft nötig.)
Es geht also nicht darum, den Menschen auf seine Natur zu reduzieren. Auch von ihrer Natur her veränderte Menschen oder andere intelligente Lebewesen werden/würden eine psychische Struktur und bestimmte Lebensumstände haben, die neben ihrer Natur für ihr Fühlen und Verhalten ursächlich sein werden. Aber bevor der Mensch eine Psyche und Lebensumstände haben kann, muss er zuallerersteinmal als natürliches Wesen existieren. Die Natur des Menschen ist die Basis, auf der die anderen »Schichten« aufbauen und wenn an der Basis etwas geändert wird, dann wird das Auswirkungen haben, auf die auf dieses Basis aufbauenden Schichten.
Ich bin »praktischer Materialist«. D. h. im praktischen Leben sehe ich den Menschen als ein ursprünglich materielles, natürliches Wesen. Das schließt nach meiner Überzeugung aber nicht aus, das Sein als Ganzes als ein in letzter Instanz geistiges Gebilde anzusehen ( Idealismus). Im Übrigen schließe ich auch nicht aus, dass das, was wir vom Menschen wissen, bzw. mit naturwissenschaftlichen Methoden von ihm wissen können, nur ein Teil des Menschen ist. [1] Aber praktisches Handeln sollte nicht auf Spekulationen beruhen, sondern auf dem, was wir unmittelbar erleben und was wir empirisch und rational erkennen können.
Ein zentraler Aspekt des Menschen ist, dass er Bedürfnisse hat. Aus seiner Bedürftigkeit geht all sein Handeln hervor.
Man kann den Menschen noch unter vielen weiteren Gesichtspunkte sehen: Als kulturelles, als arbeitendes, als willensfreies Wesen etc. Alles dies hat zur Voraussetzung, dass der Mensch zuersteinmal als natürlicher Körper existiert.
Der Mensch ist, soweit unser Erkenntnisvermögen reicht, das intellektuell höchstentwickelste Wesen auf diesem Planeten.
Philosophische Systeme, die den Menschen in den Mittelpunkt stellen sind besonders die philosophische Anthropologie und der Existentialismus.
Die Ambivalenz des Menschen: Der Mensch ist ein soziales Wesen, das Mitleid und Verantwortungsgefühl für Andere, für die Gemeinschaft empfinden kann. Gleichzeitig ist er sehr oft egoistisch. Das hat seine Ursache aus meiner Sicht darin, dass er einerseits in solidarischen Gruppen (Herden) Mensch wurde, andererseits innerhalb dieser Gruppen eine Rangordnung existierte. Gruppen, in denen ein großes Gemeinschaftsgefühl vorhanden war, eine effektive Zusammenarbeit und gegenseitige Hilfe, hatten tendenziell eine höhere Überlebenswahrscheinlichkeit, als Gruppen, in denen diese Verhaltensweisen weniger stark ausgeprägt waren. Und der einzelne Mensch hatte innerhalb seiner Gruppe die größte Wahrscheinlichkeit zu überleben und sich fortzupflanzen, wenn er sich innerhalb der Gruppe konsequent egoistisch benahm, in der Rangordnung möglichst weit oben stand. (Sehen Sie hierzu meinen Aufsatz Über die negative Seite des Menschen.)
Der Mensch kann als bewusstes, mit Vernunft, mit Erkenntnisvermögen ausgestattetes Wesen das Ursachengeflecht erkennen, aus dem sein Fühlen und Verhalten hervorgeht. Diese Erkenntnis geht dann ins Ursachengeflecht ein, wird bzw. kann Ursache für anderes Fühlen und Verhalten sein. Der Mensch kann sich ganz bewusst gegen bestimmte Verhaltensweisen entscheiden, sich selbst erziehen, das Ursachengeflecht, aus dem sein Fühlen und Verhalten hervorgeht, (zum Teil jedenfalls) bewusst, absichtlich ändern. Er kann z. B. den Wissenserwerb über das Fortpflanzungsstreben und das Aufstiegsstreben stellen. Menschen, denen das gelingt, haben sich (zum Teil) über ihre Natur erhoben.
Douglas Adams: »Noch sind wir zwar keine gefährdete Art, aber es ist nicht so, dass wir nicht oft genug versucht hätten, eine zu werden.«
Konrad Adenauer: »Nehmen Sie die Menschen, wie sie sind, andere gibt's nicht.«
Aristoteles: »Der Mensch ist ein zoon politikon.« (Ein staatenbildendes Tier.)
Jeremy Bentham: »Die Natur hat die Menschheit unter die Herrschaft zweier souveräner Kräfte gestellt, Schmerz und Freude. Sie lenken uns in allem, was wir tun, sagen, und denken. Jeder Versuch, den wir unternehmen, um unser Joch abzuwerfen, dient lediglich dazu, diese Wahrheit zu veranschaulichen und zu bestätigen.«
Bertolt Brecht: »Der Mensch ist erst wirklich tot, wenn niemand mehr an ihn denkt.«
Albert Camus: »Ein Mensch ist immer das Opfer seiner Wahrheiten.«
Sean Connery: »Die meisten Menschen denken hauptsächlich über das nach, was die anderen Menschen über sie denken.«
Charles Darwin: »Wir müssen einräumen, dass der Mensch mit allen seinen hohen Eigenschaften noch immer in seinem Körper den unauslöschlichen Stempel seines niederen Ursprungs trägt.«
Albert Einstein: »Der wahre Wert eines Menschen ist in erster Linie dadurch bestimmt, in welchem Grad und in welchem Sinn er zur Befreiung vom Ich gelangt ist.«
Erasmus: »Es gibt zu viele Sorten von Menschen, als dass man für alle fertige Antworten bereithalten könnte.«
Euripides: »Der Mensch ist wie der Umgang, den er pflegt.«
Ludwig Feuerbach: »Zu einem vollkommenen Menschen gehört die Kraft des Denkens, die Kraft des Willens, die Kraft des Herzens.«
Sigmund Freud: »Der Mensch ist eben ein ›unermüdlicher Lustsucher‹, und jeder Verzicht auf eine einmal genossene Lust wird ihm sehr schwer.«
Friedrich der Große: »Wenige Menschen denken, und doch wollen alle entscheiden.«
Anatole France: »Wenn 50 Millionen Menschen etwas Dummes sagen, bleibt es trotzdem eine Dummheit.«
Christian Garve: »Den Menschen kann man nicht anders als unter Menschen und im Umgange mit ihnen kennen lernen.«
Goethe: »Es irrt der Mensch, solang er strebt.« »Aber der Mensch ist ein wahrer Narziss; er bespiegelt sich überall gern selbst, er legt sich als Folie der ganzen Welt unter.«
Ernst Haeckel: »Wir Menschen sind nur vorübergehende Entwicklungszustände der ewigen Substanz, individuelle Erscheinungsformen der Materie und Energie, deren Nichtigkeit wir begreifen, wenn wir sie dem unendlichen Raum und der ewigen Zeit gegenüberstellen.«
Martin Heidegger: »Der Mensch ist der Hirt des Seins.« [Hä, hä!]
Hermann Hesse: »Als Körper ist jeder Mensch eins, als Seele nie.«
Stefan Heym: »Es gehört zu den vielen Merkwürdigkeiten des Lebens, dass der Mensch immer bissiger wird, je weniger Zähne er hat.«
Thomas Hobbes: »Homo Homini Lupus.« »So liegen also in der menschlichen Natur drei hauptsächliche Konfliktursachen: Erstens Konkurrenz, zweitens Misstrauen, drittens Ruhmsucht.«
Ricarda Huch: »Wir sind Menschen, soweit wir Kopf, wir sind Gott und Teufel, soweit wir Herz sind.«
Aldous Huxley: »Der Mensch ist eine in der Knechtschaft seiner Organe lebende Intelligenz.«
Immanuel Kant: »Handle so, dass du die Menschheit, sowohl in deiner Person, als auch in der Person eines jeden anderen, jederzeit zugleich als Zweck, niemals bloß als Mittel brauchst.« »Der Mensch ist von Natur böse. Er tut das Gute nicht aus Neigung, sondern aus Sympathie und Ehre.«
Konfuzius: »Von Natur aus sind die Menschen fast gleich; erst die Gewohnheiten entfernen sie voneinander.« »Der höhere Mensch findet keine Verbitterung darüber, wenn ihn die Menschen nicht beachten.«
Laotse: »Versuche die Menschen glücklich zu machen, und du legst das Fundament für das Elend. Versuche die Menschen moralisch zu machen, und du legst das Fundament für das Laster.«
Stanislaw Jerzy Lec: »Der Mensch ist ein Nebenprodukt der Liebe.«
Lessing: »Die Menschen sind nicht immer, was sie scheinen, aber selten etwas besseres.«
François Gaston de Lévis: »Ob ein Mensch klug ist, erkennt man viel besser an seinen Fragen als an seinen Antworten.« (Ähnlich wie Francis Bacon.)
Lichtenberg: »Dass der Mensch das edelste Geschöpf sei, lässt sich auch schon daraus abnehmen, dass es ihm noch kein anderes Geschöpf widersprochen hat.«
Abraham Lincoln »Es gelingt wohl, alle Menschen einige Zeit und einige Menschen alle Zeit, aber niemals alle Menschen alle Zeit zum Narren zu halten.«
Loriot: »Der Mensch ist das einzige Wesen, das im Fliegen eine warme Mahlzeit zu sich nehmen kann.«
Andrzej Majewski: »Der Fisch verdirbt vom Kopf her, der Mensch von seiner Tasche her.«
Ludwig Marcuse: »Nichts zeichnet den Umriss eines Menschen kräftiger als das, was er nicht sieht.«
Karl Marx: »Das menschliche Wesen ist kein dem einzelnen Individuum innewohnendes Abstraktum. In seiner Wirklichkeit ist es das Ensemble der gesellschaftlichen Verhältnisse.«
Herman Melville: »Menschen mögen im Verbund von Aktiengesellschaften und Nationen abscheulich wirken; es mag Schurken, Narren und Mörder unter ihnen geben; Menschen mögen gemeine und mickrige Visagen haben, aber der Mensch ist seinem Ideal nach ein so edles und funkelndes, ein so großartiges und strahlendes Geschöpf, dass all seine Mitmenschen herbeieilen sollten, um einen etwaigen Schandfleck mit ihren kostbarsten Gewändern zu bedecken.« »Denn es gibt keine Torheit der Tiere auf Erden, welche der Irrsinn der Menschen nicht unendlich weit übertrifft.« »Der Mensch ist ein geldgieriges Tier, und diese Eigenschaft kommt allzu oft seiner Güte in die Quere.«
Alice Miller: »Nur wenige Menschen sind fähig, konkret und real zu denken. Den anderen bleibt dann nur der Glaube. Sie warten darauf, dass ein Stärkerer die Er-Lösung bringt.«
Thomas Morus: »Es ist ausgeschlossen, dass alle Verhältnisse gut sind, solange nicht alle Menschen gut sind, worauf wir ja wohl noch eine hübsche Reihe von Jahren werden warten müssen.«
Hans Moser: »Die Menschen verlieren zuerst ihre Illusionen, dann ihre Zähne und ganz zuletzt ihre Laster.« [Ich befinde mich in Phase 2.]
Johann Nepomuk Nestroy: »Die geistigen Menschen haben alle das Unglück, dass ihnen nebenbei ein Körper zur Last fällt, den sie zu ernähren haben.« [Und gesund zu halten haben, möglichst lange erhalten müssen, da ihr Geist eventuell von diesem Körper abhängt.] »Der Mensch ist auch ein Federvieh. Denn gar mancher zeigt, sobald er eine Feder in die Hand nimmt, was er für ein Vieh ist.«
Nietzsche: »Die Menschen drängen sich zum Lichte, nicht um besser sehen zu können, sondern um besser zu glänzen.« »Alle Menschen zerfallen, wie zu allen Zeiten so auch jetzt noch, in Sklaven und Freie; denn wer von seinem Tag nicht zwei Drittel für sich hat, ist ein Sklave, er sei übrigens wer er wolle: Staatsmann, Kaufmann, Beamter, Gelehrter. [Ich gehöre zu den Freien! Sonst hätte ich keine Zeit für das philolex.] »Der Mensch, welcher nicht zur Masse gehören will, braucht nur aufzuhören, gegen sich bequem zu sein; er folge seinem Gewissen, welches ihm zuruft: ›sei du selbst! Das bist du alles nicht, was du jetzt tust, meinst, begehrst.‹« [Das ist der Nietzsche, der mittleren Schaffensperiode, der Individualist. Der späte Nietzsche hat den Individualismus leider zu Gunsten der Rangordnung aufgegeben.] »Was ist der Affe für den Menschen? Ein Gelächter oder eine schmerzliche Scham. Und eben das soll der Mensch für den Übermenschen sein: Ein Gelächter oder eine schmerzliche Scham.«
Blaise Pascal: »Der Mensch ist weder Engel noch Tier, und das Unglück will es, dass, wer einen Engel aus ihm machen will, ein Tier aus ihm macht.« »Was ist zum Schluss der Mensch in der Natur? Ein Nichts vor dem Unendlichen, ein All gegenüber dem Nichts, eine Mitte zwischen Nichts und All.«
Johann Heinrich Pestalozzi: »Das Tier taugt zu allem, was es soll, vollkommen der Mensch zu nichts recht, als was er lernt, liebt und übt.«
Edgar Allan Poe: »Erstaunlich, dass der Mensch nur hinter seiner Maske ganz er selbst ist.«
Protagoras: »Der Mensch ist das Maß aller Dinge. Derjenigen, die sind, so wie sie sind. Derjenigen, die nicht sind, so wie sie nicht sind.«
Bertrand Russell: »Viele Menschen würden eher sterben als denken. Und in der Tat: Sie tun es.«
Jean-Paul Sartre: »Der Mensch ist zur Freiheit verurteilt.« »Der Mensch ist nichts anderes als wozu er sich macht.«
Friedrich Schlegel: »Jeder ungebildete Mensch ist die Karikatur von sich selbst.«
Arthur Schopenhauer: »Der gewöhnliche Mensch, diese Fabrikware der Natur, wie sie solche täglich zu Tausenden hervorbringt, ist wie gesagt, einer in jedem Sinn völlig uninteressierten Betrachtung, welches die eigentliche Beschaulichkeit ist, wenigstens durchaus nicht anhaltend fähig: er kann seine Aufmerksamkeit auf die Dinge nur insofern richten, als sie irgend eine, wenn auch nur sehr mittelbare Beziehung auf seinen Willen haben.« »Mensch: im Grunde ein wildes Tier. Wir kennen es bloß im Zustand der Bändigung und Zähmung.« »Die Menschen sind wesentlich böse, wesentlich unglücklich, wesentlich dumm.«
Albert Schweitzer: »Viele Menschen wissen, dass sie unglücklich sind. Aber noch mehr Menschen wissen nicht, dass sie glücklich sind.« »Wir leben in einem gefährlichen Zeitalter. Der Mensch beherrscht die Natur, bevor er gelernt hat, sich selbst zu beherrschen.«
Seneca: »O welch ärmliches Geschöpf ist der Mensch, wenn er sich nicht über das Menschliche erhebt.«
Johann Gottfried Seume: »Ein Glück für die Despoten, dass die eine Hälfte der Menschen nicht denkt und die andere nicht fühlt.«
Angelus Silesius: »Der Mensch ist Gottes Kindheit.« [Wir sind die evolutiven Vorstufen Gottes!]
William Shakespeare: »Was ist der Mensch, // Wenn seiner Zeit Gewinn, sein höchstes Gut // Nur Schlaf und Essen ist? // Ein Vieh, nichts weiter.«
George Bernard Shaw: »Der Mensch ist das einzige Lebewesen, das von sich eine schlechte Meinung hat.« [Das zeigt unsere Höhe und unsere Tiefe. Gleichermaßen.]
Adam Smith: »Für wie selbstsüchtig man den Menschen auch halten mag, es gibt nachweislich einige Grundlagen seines Wesens, die dazu führen, dass er sich für das Schicksal anderer interessiert, deren Glück ihm notwendig erscheint, obwohl er nichts davon hat außer dem Vergnügen, es zu sehen.«
Emanuel von Swedenborg: »Der Mensch ist ein Organ des Lebens, und Gott allein ist das Leben, und Gott lässt Sein Leben in das Organ und dessen Einzelnes einfließen, wie die Sonne ihre Wärme in den Baum und dessen Einzelnes einfließen lässt.«
Jonathan Swift: »Die meisten Menschen sind wie Stecknadeln: Der Kopf ist nicht das Wichtigste an ihnen.«
Tolstoi: »Darin, inwieweit die Menschen im Leben ihren eigenen Gedanken oder denen anderer folgen, besteht eins der Hauptmerkmale, durch das sie sich voneinander unterscheiden.« [Meine eigenen Gedanken]
Tucholsky: »Der Mensch ist ein nützliches Lebewesen, weil er dazu dient, durch den Soldatentod Petroleumaktien in die Höhe zu treiben, durch den Bergmannstod den Profit der Grubenherren zu erhöhen, sowie auch Kultur, Kunst und Wissenschaft.« »Im übrigen ist der Mensch ein Lebewesen, das klopft, schlechte Musik macht und seinen Hund bellen lässt. Manchmal gibt er auch Ruhe, aber dann ist er tot«
Mark Twain: »Der Mensch wurde am Ende der Wochenarbeit erschaffen, als Gott bereits müde war.« »Enttäuscht vom Affen, schuf Gott den Menschen. Danach verzichtete er auf weitere Experimente.« »Mensch: das einzige Lebewesen, das erröten kann. Es ist aber auch das einzige was Grund dazu hat.« »Menschen sind wie Zigarren: Beide werden am Anfang gewickelt, lassen sich später entflammen und enden als Asche.« »Menschen mit einer neuen Idee gelten so lange als Spinner, bis sich die Sache durchgesetzt hat.«
Gerhard Uhlenbruck: »Alle Organe des Menschen sind doppelt angelegt vor allem die Zunge.«
Rahel Varnhagen: »Was ist am Ende der Mensch anderes als eine Frage?«
Friedrich Theodor von Vischer: »Die Mehrheit der Menschen besteht nicht gerade ganz aus Betrügern, Dieben, Mördern, aber aus sozialen Ungeheuern, und zwar durch alle Stände und beide Geschlechter.«
Orson Welles: »Viele Menschen sind gut erzogen, um nicht mit vollem Mund zu sprechen, aber sie haben keine Bedenken, es mit leerem Kopf zu tun.«
Otto Weiss: »Wenn die Menschen sich unbeobachtet glauben, dann nehmen sie eine fremdartige Gestalt an: ihre eigne.«
Anmerkungen
Näher ausgeführt habe ich das in meinen Aufsätzen Gedanken zur Erkenntnistheorie und Gibt es höhere Wesen und höhere Welten?. Zurück zum Text