Politik


Politik kurz und knapp

Der Begriff Politik kommt von dem griechischen Wort »polis«, dem Wort für die antiken griechischen Stadtstaaten. Wörtlich bedeutet es »Staatskunst«.

Politik ist ein auf das Zusammenleben von Menschen in der Gesellschaft und im Staat gerichtetes Handeln. Ziel ist es Interessen oder Wertvorstellungen (Ideale) durchzusetzen oder mit anderen Menschen und Menschengruppen Kompromisse zu finden.

Die Politik ist besonders für die philosophischen Systeme wichtig, bei denen Gesellschaft und Staat eine große Rolle spielen. Näheres bei  Staatsphilosophie.

Politische Philosophie ist die  Staatsphilosophie.

Politologie ist die wissenschaftliche Beschäftigung mit Politik.


Meine Auffassung zu Politik

Sie können sich von der Politik fernhalten, aber die Politik wird sich nicht von Ihnen fernhalten.


Zitate zu Politik

Henry Adams: »Die Menschliche Natur zu kennen ist der Anfang und das Ende der Politischen Bildung.« [Ohne diese Kenntnis jedenfalls keine erfolgreiche Politik.]

Konrad Adenauer: »In der Politik geht es nicht darum, recht zu haben, sondern recht zu behalten.«

Hannah Arendt: »Der Philosoph, der in der Öffentlichkeit eingreifen will, ist kein Philosoph mehr, sondern Politiker; er will nicht mehr nur Wahrheit, sondern Macht

Ambrose Bierce: »Politik: Ein Interessenkampf, der sich als ein Wettstreit von Prinzipien ausgibt. Die Führung öffentlicher Angelegenheiten zu privatem Vorteil.«

Walter Benjamin: »Alle Bemühungen um die Ästhetisierung der Politik gipfeln in einem Punkt. Dieser eine Punkt ist der Krieg

Norbert Blüm: »Wer Sehnsucht nach Harmonie hat, muss in Gesangsverein gehen. Aber nicht in die Politik.«

Jacques Chirac: »Politik ist wie Theater. Und Aufgabe der Opposition ist es, die Regierung abzuschminken, während die Vorstellung noch läuft.«

Carl von Clausewitz: »Der Krieg ist eine bloße Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln.«

Hoimar von Ditfurth: »Politiker haben eine heilige Scheu davor, öffentlich zuzugeben, dass sie in ihren Entscheidungen nicht mehr frei sind (vielleicht gestehen sie das nicht einmal sich selbst ein).«

Michel Foucault: »Politik ist die Fortsetzung des Krieges mit anderen Mitteln.«

Mahatma Gandhi: »Die Ehrfurcht vor dem universalen und alles durchdringenden Geist der Wahrheit hat mich in die Politik geführt; und ich kann ohne Zögern und doch in aller Demut sagen, dass ein Mensch, der behauptet, Religion habe nichts mit Politik zu tun, nicht weiß, was Religion bedeutet.«

Curt Goetz: »Wie wäre es, alle Politiker in einen zoologischen Garten zu stecken und aus dem Eintrittsgeld die Welt zu sanieren?.«

Dieter Hildebrandt: »Politiker beherrschen die Kunst, so viele Worte zu machen, dass sie hinterher die Wahl haben, zu welchem sie stehen wollen.« »Politik ist der Spielraum, den die Wirtschaft ihr lässt.«

Kant: »Die wahre Politik kann also keinen Schritt tun, ohne vorher der  Moral gehuldigt zu haben.« »Das Recht muss nie der Politik, wohl aber die Politik jederzeit dem Recht angepasst werden.«

Hans Kasper: »Politik ist nicht die Kunst des Kompromisses, sondern die Kunst der Synthese. Kompromiss bedeutet Einigung, die Halbierung beider Positionen. Synthese heißt Einigung nach dem Prinzip der Vermehrung: Sie komponiert aus zwei Positionen eine dritte.«

Heinrich von Kleist: »Ich erkenne nur ein höchstes Gesetz an, die Rechtschaffenheit, und die Politik kennt nur ihren Vorteil.«

Helmut Kohl: »Politik wird immer noch mit dem Kopf und nicht mit dem Kehlkopf gemacht.«

Ferdinand Lassalle: »Alle große politische Aktion besteht im Aussprechen dessen, was ist, und beginnt damit. Alle politische Kleingeisterei besteht in dem Verschweigen und bemänteln dessen, was ist.«

Robert Lembke: »Die Naivität, mit der manche Menschen in diesem Lande Politik machen, wird nur noch übertroffen von der Naivität, mit der manche Menschen dann darüber schreiben.«

Lorio: »Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen.«

Andrzej Majewski: »Politik ist eine große Kunst. Man muss die Menschen überzeugen, dafür zu bezahlen, dass man sie bestiehlt.«

Pierre Joseph Proudhon: »Die Politik ist die Wissenschaft von der Freiheit: die Beherrschung des Menschen durch den Menschen, gleichviel hinter welchem Namen sie sich verbergen mag, ist Unterdrückung, die höchste Vollkommenheit der Gesellschaft findet sich in der Vereinigung von Ordnung und Anarchie

Bertrand Russell: »Das Hauptproblem von Ethik und Politik besteht darin, auf irgendeine Weise die Erfordernisse des Gemeinschaftslebens mit den Wünschen und Begierden des Individuums in Einklang zu bringen.«

Friedrich Schlegel: »Wo Politik ist oder Ökonomie, da ist keine  Moral

George Bernard Shaw: »Die Politik ist das Paradies zungenfertiger Schwätzer.«

Eugen Sierke: »Die Politik verdirbt den Charakter.«

Desmond Tutu: »Ich bin kein Staatsmann. Ich kann nur sagen, was ich glaube, was Politiker machen sollen. Politik ist, wie man gerne sagt, die Kunst des Möglichen.«

Max Weber: »Die Politik bedeutet ein starkes langsames Bohren von harten Brettern mit Leidenschaft und Augenmaß zugleich.« »Wer Politik betreibt, erstrebt Macht.« »›Politik‹ würde für uns also heißen: Streben nach Machtanteil oder nach Beeinflussung der Machtverteilung, sei es zwischen Staaten, sei es innerhalb eines Staates zwischen den Menschengruppen, die er umschließt.

Otto Weiss: »Politische Maxime: Am strengsten muss ein Gemeinwesen jene beaufsichtigen – die es beaufsichtigen.«

Carl Friedrich von Weizsäcker: »Der Politik ist eine bestimmte Form der Lüge fast zwangsläufig zugeordnet: das Ausgeben des für eine Partei Nützlichen als das Gerechte.«

Orson Welles: »Beliebtheit sollte kein Maßstab für die Wahl von Politikern sein. Wenn es auf die Popularität ankäme, säßen Donald Duck und die Muppets längst im Senat.«


Witz: »Es gibt Menschen, die hatten in ihrer Kindheit zwei Berufswünsche: Schauspieler oder Gangster. Und die werden dann später Politiker.«


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