Maimonides

Maimonides (häbr. Mosche ben Maimun) (1135–1204) war der bedeutendste jüdische Aristoteliker des Mittelalters. Außer den Propheten sei niemand der Wahrheit so nahe gekommen wie Aristoteles. (Ähnliches sagte der Jude Philon in der Antike.)

Jüdische Philosophie: Im moslemisch beherrschten Spanien fanden auch viele Juden eine Stätte verhältnismäßig freier Entfaltung. Das Wirken jüdischer Philosophen zu dieser Zeit ist gekennzeichnet durch das Bestreben, die Dogmen der eigenen Religion mit Gedanken der  griechischen Philosophie zu verschmelzen.

Vernunft und Glaube: Die Ergebnisse von Vernunft und Glauben stimmten grundsätzlich überein, wo aber ein Gegensatz zwischen Vernunfterkenntnis und Glauben auftratt, gab Maimonides der Vernunft den Vorrang. Die Schrift wurde dann alegorisch ausgelegt.


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