Philipp Melanchthon (14971560) war nach der Reformation der erste evangelische Theologe. Trotz der Vernunftfeindlichkeit ihres Stifters Luther musste auch die Evangelische Kirche, wollte sie gebildete Menschen ansprechen, auf deren Bedürfnisse eingehen. Man muss irgendeine Philosophie auswählen, sagte Melanchthon und die auserwählte war die des wie Luther sagte »verdammten, heidnischen Aristoteles«. Es entstand faktisch eine Art evangelischer Scholastik.
»Wer Christus hat, hat alles und kann alles.« [In der DDR hieß es: Ein Kommunist kann alles. Wie sich Dogmatiker doch gleichen.]